Das Duale Studium wurde in den 1970er Jahren in Anlehnung an die duale Berufsausbildung entwickelt und zeichnet sich durch eine sehr enge Verzahnung von wissenschaftlicher Ausbildung und ins Studium integrierten Praxisphasen in Unternehmen aus. Die Studierenden können so ihr theortisch erworbenes Wissen regelmäßig in der Praxis anwenden und dort aufkommende Fragen in die Theoriephase an der Hochschule einbringen.
In der Regel schließen die Studierenden mit dem Ausbildungsbetrieb einen "Studien- und Ausbildungsvertrag" und erhalten eine monatliche Vergütung, die es ihnen ermöglicht, sich ganz auf das Studium zu konzentrieren.
Vier Typen Dualen Studiums lassen sich unterscheiden:
- Ausbildungsintegrierte duale Studiengänge kombinieren ein Hochschulstudium mit einer Berufsausbildung, die mit einer Prüfung vor der zuständigen IHK abgeschlossen wird.
- Beim praxisintergrierenden dualen Studium werden feste Praxisblöcke während der vorlesungsfreien Zeit in das Hochschulstudium integriert. Der Praxisanteil des Studiums kann so bei bis zu 50% liegen.
Die Mehrheit der dualen Studiengänge wird an Fachhochschulen angeboten. Den Schwerpunkt der Angebote bilden Studiengänge aus dem MINT-Bereich und den Wirtschaftswissenschaften.
Weitere Informationen auf dem Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz.