Im Jahr 2013 hat etwa ein Drittel aller deutschen Studierenden im Verlauf des Studiums mindestens einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt (Auslandssemester, Praktika, Sprachkurse, Studienreisen, Projektarbeiten und Sommerschulen) absolviert. Neben finanziellen Aspekten sind vor allem Fragen der Anerkennung von Studien-und Prüfungsleistungen und dadurch bedingte mögliche Zeitverluste ausschlaggebend für die Entscheidung, ob ein Auslandsaufenthalt durchgeführt wird. Insbesondere die Frage der Anerkennung steht auch bei einem Fach- oder Hochschulwechsel innerhalb Deutschlands und im (EU-) Ausland im Zentrum. Dies gilt in besonderer Weise beim Übergang vom Bachelor zum Master. Zur Erleichterung der Mobilität sind die richtige Nutzung der ECTS-Instrumente und eine kompetenzorientierte Anerkennung ausschlaggebend. Zur Förderung der internationalen Mobilität existieren neben Hochschulkooperationsvereinbarungen und Doppelabschlussprogrammen diverse Austauschförderprogramme wie beispielsweise das ERASMUS+-Programm der Europäischen Union.