Die europäische Studienreform hat die Anforderungen an Prüfungen durch das studienbegleitende Prüfungswesen und die Ausrichtung auf Kompetenzen verändert.
Anstatt Inhalte abzuprüfen, muss nun beurteilt werden, welche Kompetenzen die Lernenden nach Abschluss der Module erworben haben. Prüfungsaufgaben sollen sich eng an den Lernzielen orientieren, um den dort festgelegten Kompetenzerwerb der Studierenden zu unterstützen.
Bei der Konzeption kompetenzorientierter Prüfungen werden weniger wissensreproduzierende Prüfformate, sondern vielmehr Formate gewählt, die die Anwendung von Wissen, dessen Umsetzung in Handlungszusammenhängen sowie die Beurteilung und Reflexion von realitätsnahen Problemstellungen fordern und fördern.