Ein Teilzeitstudium zeichnet sich dadurch aus, dass der zeitliche Studienaufwand pro Semester gegenüber einem Vollzeitstudium reduziert wird, sei es in einem formal entsprechend angelegten Studiengang oder als informelle Studierweise.
Jeder fünfte Studierende absolviert sein Studium de facto in Teilzeit, aber nur etwa vier Prozent sind formell in einem Teilzeit- oder berufsbegleitenden Studiengang immatrikuliert. Existierende Teilzeitstudienangebote (meist mit halber Arbeitsbelastung und doppelter Studiendauer) werden wenig genutzt, da sie relativ unflexibel sind und damit offenbar am Bedarf vieler Studierender vorbeigehen.
Die Mitgliederversammlung der HRK hat daher im Herbst 2016 angeregt, angesichts der noch weiter zunehmenden Diversität der Studierendenschaft, bessere Möglichkeiten für die individuelle, flexible Gestaltung des Studienverlaufs zu schaffen.