Workload ist der in Zeitstunden ausgedrückte erwartete studentische Arbeitsaufwand, der die Grundlage für die Zuordnung von ECTS-Credits zu Modulen bzw. Lehrveranstaltungen gibt.
Ein ECTS-Credit (ECTS Kredit-/Leistungspunkt) entspricht dabei einem durchschnittlichen studentischen Arbeitsaufwand von 25 bis maximal 30 Stunden. In einem Jahr Vollzeitstudium sollen 60 ECTS-Credits erworben werden, das entspricht einer Arbeitsbelastung von höchstens 1800 Stunden. Für einen Bachelor-Abschluss sind 180-240 ECTS-Credits, für einen Master-Abschluss 60-120 ECTS-Credit vorgesehen.
Der Workload setzt sich aus der Zeit zusammen, die Lernende für die Vor- und Nachbereitung des Lehrstoffs (Präsenz- und Selbststudium), den Prüfungsaufwand und die Prüfungsvorbereitung einschließlich Abschluss- und Studienarbeiten sowie gegebenenfalls Praktika aufwenden müssen, um die festgelegten Lernergebnisse/Learning Outcomes zu erzielen.
Der Workload dient als Planungsgröße bei der Studiengangentwicklung, als Überlastschutz, der die „Studierbarkeit“ der einzelnen Module und des Studiengangs sichern soll und erleichtert die Anerkennung von Studienleistungen beim Hochschulwechsel.
Weitere Informationen:
Modularisierung, Module und ECTS