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Projekt nexus - Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern der Hochschulrektorenkonferenz
 
 

nexus Newsletter 2/2014

 
 
 

Inhalt

Editorial
→  Flexibilisierung des Studiums
Aktuelles
→  nexus Jahrestagung:
„Die Chancen von Bologna nutzen“
→  Neue nexus-Broschüre:
„Kompetenzen im Fokus“
→  Neues Manual zur Anerkennung
→  Studienqualität: Bachelor-Studierende zufriedener
→  Studie: Wenige Abbrecher im EU-Vergleich
Kommentar
→  „Teilzeitstudium ist keine Notlösung“
Drei Fragen an
→  ...Prof. Dr. Elke Wild
Good Practice
→  TU Clausthal und Technikakademie Braunschweig: Durchlässigkeit in beide Richtungen
Werkstatt
→  Verjährung einer Leistung
Rückschau
→  Internationale nexus-Tagung zur Lehrerbildung
→  Tagung: „Neu, besser, exzellent? Über Innovationen in der Hochschullehre“
→  Interdisziplinäre Vernetzung in der Lehre
Termine
→  nexus Termine
→  Weitere Termine
Impressum
→  Kontakt
 
 
 

Editorial

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Flexibilisierung des Studiums

„Europäische Studienreform 2.0 – Flexibilisierung, Mobilität und Individualisierung“: Unter diesem Motto stand die Jahrestagung des Projekts nexus am 25. und 26. März  in Berlin. Die Diskussionen auf dem Podium und in den Workshops sowie die vielen Gespräche, die ich am Rande der Tagung geführt habe, führten mir vor Augen, wie engagiert die gestuften Studiengänge inzwischen in den Hochschulen weiterentwickelt werden. Auch im Namen des HRK-Vizepräsidenten für Studium, Lehre, Lehrerbildung und Weiterbildung, Prof. Dr. Holger Burckhart, möchte ich Ihnen für die zahlreichen Impulse zur künftigen Arbeit des Projekts nexus und der Hochschulrektorenkonferenz danken.
In diesem Newsletter blicken wir auf die Tagung zurück und möchten Ihnen unter dem thematischen Schwerpunkt Flexibilisierung des Studiums wieder verschiedene Perspektiven und Projekte vorstellen: Tino Bargel von der Konstanzer AG Hochschulforschung zeigt im Kommentar auf, welche Hemmnisse beim Teilzeitstudium erst beseitigt werden müssen, Prof. Dr. Elke Wild von der Universität Bielefeld spricht im Interview über erste Ergebnisse aus ihrem in Arbeit befindlichen Fachgutachten. Das „Good Practice“-Beispiel von der TU Clausthal zeigt, dass die politisch geforderte Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung keine Einbahnstraße ist.

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen


   
Peter A. Zervakis

Mehr über das Projekt erfahren Sie unter → www.hrk-nexus.de
Haben Sie → Fragen oder Anregungen?


Aktuelles

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nexus Jahrestagung: „Die Chancen von Bologna nutzen“

Die europäische Studienreform sei an einer neuen Gelenkstelle angekommen, sagte Holger Burckhart, HRK-Vizepräsident für Lehre, Studium, Lehrerbildung und Weiterbildung, bei der Eröffnung  der Jahrestagung des Projekts nexus an der Technischen Universität Berlin. Viele Hochschulen hätten die Spielräume, die die Reform bietet, gut genutzt zur Entwicklung von Studiengängen, die die Studierenden und den Lernprozes s in den Mittelpunkt stellen. Nun gehe darum, so Burckhart, die Chancen zu nutzen, die Bologna zur Gestaltung von individuellen Studienverläufen böte. „Die europäische Studienreform ist der richtige Ansatz, um sich Herausforderungen zu stellen, mit denen sich die deutschen Hochschulen konfrontiert sehen“, erklärte Burckhart. Dazu zählten rasch steigende Studierendenzahlen, die Neuausrichtung von Lehre, Lernen und Prüfen, sowie zunehmend differenzierte Erwartungen der Studierenden an Studienangebote und -bedingungen. Bei der zweitägigen Konferenz diskutieren gut 250 Expertinnen und Experten aus den Hochschulen Herausforderungen und Modelle zu Themen wie etwa die Verbesserung der studentischen Mobilität oder Flexibilisierung durch Teilzeitmodelle. Das Projekt nexus nimmt aus den Workshops zahlreiche Impulse für die künftige Arbeit mit.

Abstracts und Ergebnisse der Tagung können Sie auf den → Internetseiten des Projekts nexus herunterladen. Ein Interview, welches HRK-Vizepräsident Burckhart am Rande der Tagung dem Deutschlandfunk gegeben hat, können Sie → hier nachlesen und nachhören.


 

Neue nexus-Broschüre: „Kompetenzen im Fokus“

Die neue Broschüre des Projekts nexus der Hochschulrektorenkonferenz „Kompetenzen im Fokus“ zeigt, wie es auf vielfältige Weise gelingen kann, Studierenden im Fachstudium Kompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen, ihr Wissen anzuwenden, zu hinterfragen und neue kreative Lösungen zu schaffen. Die Publikation zeigt gelungene Beispiele für kompetenzorientierte Lehr-/Lerngestaltung, Studiengangplanung, Qualitätssicherung studienbegleitende Förderung von Studierenden sowie Qualifizierung von Lehrenden. Auf insgesamt 60 Seiten skizzieren zwölf Hochschulen die von ihnen erprobten Ansätze anschaulich und praxisnah. Sie können die Broschüre auf den Internetseiten des Projekts nexus unter → www.hrk-nexus.de/material/publikationen als PDF herunterladen oder als Printausgabe per E-Mail an → nexus@hrk.de bestellen.


 

Neues Manual zur Anerkennung

Konkrete Hilfestellung für die Hochschulen bietet ein neues, unter Beteiligung der HRK erarbeitetes, europäisches Handbuch zur Anerkennung nach den Prinzipien der Lissabon-Konvention. Es beruht u.a. auf einer Online-Befragung im Jahr 2012, an der sich deutsche Hochschulen weit überdurchschnittlich stark beteiligt hatten. Das „European Area of Recognition Manual for Higher Education Institutions“ bietet neben einer Einführung in die Grundsätze der Lissabon-Konvention eine systematische Heranführung an die verschiedenen Themenfelder der akademischen Anerkennung, ergänzt mit zahlreichen Praxisbeispielen. Das Handbuch liegt derzeit nur in englischer Fassung vor, aber die HRK plant, es zu übersetzen und entsprechende Informationsveranstaltungen für die Hochschulen dazu zu organisieren. Das Manual kann → hier heruntergeladen werden.




Bild: shutterstock
 

Studienqualität: Bachelor-Studierende zufriedener

Wie bewerten die Studierenden die Studierbarkeit der gestuften Studiengänge? Wie gut sehen sie sich in der Lage, die Leistungsanforderungen zu erfüllen? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen wurde der Studienqualitätsmonitor aus den Jahren 2009 bis 2012 des Deutschen Zentrums für Hochschulforschung (DZHW) und der AG Hochschulforschung speziell für die Bachelor- und Masterstudiengänge ausgewertet. Zwischen 2009, dem Jahr starker studentischer Proteste gegen die Umsetzung der Studienreform, und 2012 hat sich die Gesamtzufriedenheit der Bachelor-Studierenden mit den Bedingungen ihres Studiums von „ausreichend“ hin zu „befriedigend“ verschoben (von 54 Prozent auf 61 Prozent). In punkto Studierbarkeit sind Jahresvergleich2009 bis 2012 signifikante Verbesserungen zu erkennen. So bestätigt die Mehrheit der Bachelorstudierenden 2012 klare Prüfungsvorgaben (62 Prozent) und inhaltlich gut erfüllbare Vorgaben (56 Prozent).

Die Zufriedenheit der Masterstudierenden mit ihren Studienbedingungen lag schon 2009 mit 61 Prozent genau so hoch wie bei den Bachelor-Studierenden erst 2012. Masterstudierende stellen „ihren“ Lehrenden in didaktischer Hinsicht mehrheitlich und zeitlich stabil ein gutes Zeugnis aus. Zwischen drei Viertel und zwei Drittel der Studierenden bewerten ihre Vorbereitung auf die Veranstaltungen, Lehreffizienz, Engagement bei der Stoffvermittlung, Präsentation des sowie Motivation für den Lehrstoff positiv. Die Studie steht auf den → Internetseiten des DZHW zum Download bereit.


 

Studie: Wenige Abbrecher im EU-Vergleich

Mit einer Studienerfolgsquote von 75 Prozent gehören deutsche Studierende zusammen mit ihren und Kommilitonnen aus Dänemark und Großbritannien zu den erfolgreichsten. Am geringsten ist der Anteil der Studierenden, die ihr Studium abschließen, in Italien, Ungarn und Polen. In Italien liegt er bei nur 46 Prozent. Die Autoren eines → Reports im Auftrag der EU-Kommission heben hervor, dass Studierende aus benachteiligten Schichten zwar am ehesten abbrechen, eine höhere Bildungsbeteiligung jedoch nicht als Ursache für das Phänomen Studienabbruch gesehen werden kann. Das Problem liege eher darin, dass den Bedürfnissen eines breiteren Spektrums an Studierenden nicht genügend Rechnung getragen werde.


Kommentar

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Tino Bargel
 

„Teilzeitstudium ist keine Notlösung“

Der Hochschulforscher Tino Bargel sieht noch Hemmnisse beim Teilzeitstudium.  Seine Studie → „Studieren in Teilzeit als Beitrag zur Flexibilisierung des Hochschulstudiums“ kann im Netz heruntergeladen werden.

Ohne Zweifel wäre für einen größeren Teil der Studierenden ein formelles Teilzeitstudium angemessen, weil sie aufgrund ihrer Lebenssituation die Anforderungen eines Vollzeitstudiums zeitlich nicht erfüllen können. Größere Erfolgschancen von offiziellen Angeboten eines Studierens in Teilzeit sind nur zu erreichen, wenn einige Hemmnisse zuvor beseitigt werden.

Noch immer wird der Eindruck vermittelt, beim Teilzeitstudium handele es sich um eine ‚geduldete Abweichung‘, eine ‚Notlösung‘ aufgrund erschwerter Lebensbedingungen, und nicht um eine ‚anerkannte Alternative‘. Zudem behandeln viele Hochschulen das Teilzeitstudium nachlässig: Für Weiterbildung und berufsbegleitendes Studieren wird viel geworben, aber die Möglichkeiten zum Teilzeitstudium werden kaum erläutert.

Wesentlich für den Verzicht auf ein formelles Teilzeitstudium sind die BAföG-Regelungen, die auf ein Vollzeitstudium ausgerichtet sind. In der Forderung nach ‚Anpassung des BAföGs‘ besteht nahezu völlige Übereinstimmung zwischen hochschulpolitischen Institutionen und Verbänden. Häufig wird das Teilzeitstudium nach dem Modell: „halber zeitlicher Aufwand bei doppelter Dauer“ geregelt und organisiert. Dieses simple und starre Konzept führt dazu, dass Studierende solche formellen Angebote meiden und öfters in ein De-facto-Teilzeitstudium hinein gleiten, wodurch dann die Gefahr des Studienabbruchs erhöht wird.

Um ein attraktives und qualitätsvolles Teilzeitstudium zu ermöglichen, kommt der Beratung und Begleitung der Studierenden besonderes Gewicht zu, ebenso wie der Ausrichtung von Lehrorganisation und Studienablauf an deren Bedürfnissen. Außerdem braucht es vermehrt didaktische Modelle, die für Studierende in Teilzeit geeignet sind. Schließlich müsste das mediengestützte Lernen ‚on-campus‘ und ‚off-campus‘ selbstverständlicher werden.  Aufgrund der Verschiedenartigkeit studentischer Lebensumstände erscheint im Kern ein Mehr an Flexibilität nötig, um die Akzeptanz eines Teilzeitstudiums bzw. eines Studierens in Teilzeit herzustellen und eine bedarfsgerechte Versorgung zu erreichen.


Drei Fragen an

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Prof. Dr. Elke Wild
 

...Prof. Dr. Elke Wild

von der Universität Bielefeld, die für nexus ein noch in Arbeit befindliches Fachgutachten zum Thema Heterogenitätsorientierte Lehr­/Lernkultur für eine Hochschule der Zukunft“ erstellt.

Wie diversitätsgerecht ist die Lehre heute an den deutschen Hochschulen?
Auf diese Frage gibt es keine allgemein verbindliche Antwort, da der Begriff „Diversität“  sehr unterschiedlich gefasst werden kann und wird. Deutlich erkennbar ist jedoch, dass viele Hochschulleitungen mittlerweile die steigende  Heterogenität der Studierendenschaft als einen zentralen Gegenstand ihrer strategischen Überlegungen betrachten und insbesondere Handlungsfelder, die mit dem wachsenden Anteil sogenannter „nicht-traditionaler Lerner"zusammenhängen, offensiv angehen. Diese Initiativen dürften aktuell durch die vom BMBF im Rahmen des "Qualitätspakts Lehre" geförderten Anträge erheblich an Schubkraft gewinnen.

Wo muss angesetzt werden, um individuelle Lernprozesse effektiv zu unterstützen?
Eine individualisierte Unterweisung impliziert, dass im Idealfall jeder Lerner oder Studierende mit Lerninhalten und Leistungsanforderungen konfrontiert wird, die in der „Zone der proximalen Entwicklung“ liegen, d.h. ihn weder unter- noch überfordern, sondern die für den jeweils nächsten Lernschritt erforderlichen „Zumutungen" bereitstellen. Dieses sehr anspruchsvolle Ansinnen setzt nicht notwendig die Schaffung homogenisierter Lehr-Lern-Settings voraus, wohl aber eine hohe diagnostische und (fach-)didaktische Kompetenz der Lehrenden. Denn die Qualität von Unterricht/Lehre bemißt sich allen vorliegenden Erkentnissen zufolge maßgeblich an deren Fähigkeit und Bereitschaft, die (tatsächlichen) Stärken und Schwächen ihrer Lernenden oder Studierenden zu ermitteln, hierauf mit binnendifferenzierten Maßnahmen zu reagieren, fortlaufende und individualisierte Rückmeldungen zu geben und ausbleibende Lernfortschritte selbstreflexiv unter der Frage zu analysieren, ob und inwiefern ein verändertes methodisches Vorgehen angezeigt ist.

Wie könnte die „heterogenitätsorientierte Hochschule der Zukunft" aussehen?
Möglicherweise wird sich erweisen, dass eine optimale Begleitung von Lernern mit extrem unterschiedlichen Voraussetzungen und Lebensbedingungen am ehesten zu realisieren ist, wenn sich Hochschulen entlang ihres Leitbilds und ihrer strategischen Ausrichtung auf die Anwerbung und Unterweisung „passender“, d.h. distinkter Zielgruppen konzentrieren. Ein solch „arbeitsteiliges“ Vorgehen wäre ressourcensparend und ginge mit aktuellen Profilierungserwartungen und -bemühungen konform. Davon unabhängig wäre zu wünschen, dass bei allen zu Recht in den Vordergrund gerückten Problemstellungen rund um das Thema Heterogenität nicht aus dem Blick gerät, dass Vielfalt eine gesellschaftliche Tatsache ist und ein Pfand sein kann, wenn sie wertgeschätzt wird.


Good Practice

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TU Clausthal und Technikakademie Braunschweig: Durchlässigkeit in beide Richtungen

Erstmals kooperieren in Niedersachsen eine Universität und eine Fachschule für Technik unter dem Aspekt der offenen Hochschule miteinander. Wer an der Technikakademie Braunschweig einen Abschluss in den Fächern Maschinentechnik oder Mechatronik als staatlich geprüfter Techniker gemacht hat, bekommt an der TU Clausthal Leistungen in Form von Credit Points angerechnet. Ein Bachelor in Maschinenbau kann dann in zwei statt drei Jahren absolviert werden.
Die neue Kooperation ist keine Einbahnstraße: Die Zusammenarbeit eröffnet auch die Möglichkeit, Studienabbrechern eine neue Perspektive in der beruflichen Bildung zu bieten. Wer ein ingenieurwissenschaftliches Studium ohne Abschluss beendet, kann künftig – trotz fehlender Berufserfahrung – an die Technikakademie in Braunschweig wechseln. Dort werden die schon absolvierten Studienleistungen angerechnet. Die ersten Absolventen der Technikakademie haben bereits ein Studium an der TU Clausthal begonnen. Es ist angedacht, neben Maschinenbau und Mechatronik auch die Bereiche Elektrotechnik und Informatik in das Pilotprojekt einzubeziehen.
Weitere Informationen können Sie in der → Pressemitteilung der Universität nachlesen.
Mehr gute Beispiele aus der Praxis finden Sie unter → www.hrk-nexus.de/good-practice


Werkstatt

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Foto: adamci/sxc
 

Verjährung einer Leistung

Frage an nexus: Im Zuge der Umsetzung der Lissabon-Konvention stellte sich an unserer Hochschule die Frage nach der Verjährung einer eingebrachten Leistung. Konkret: Muss eine zehn Jahre alte Leistung noch anerkannt werden?

Antwort: Uns ist keine Rechtsprechung oder offizielle Stellungnahme zu diesem Thema bekannt. Unserer Einschätzung nach verjähren Leistungen nicht und auch die Lissabon-Konvention erwähnt die Möglichkeit einer Verjährung nicht. Allerdings ist natürlich zu fragen, ob bei sehr alten Leistungen die erbrachten Lernergebnisse mit den heutigen Anforderungen noch in Einklang stehen. In jedem Fall sind diese zu prüfen, wobei nur wesentliche Unterschiede eine Nicht-Anerkennung begründen können.

Wenn Sie auch eine Frage an das nexus-Team haben, schreiben Sie bitte eine Mail an → nexus@hrk.de.


Rückschau

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Internationale nexus-Tagung zur Lehrerbildung

Die Zukunft der Lehrerbildung war Thema der internationalen Konferenz des HRK-Projekts nexus in Essen. Dabei diskutierten die etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem über die Professionalisierung, Verfahren zur Auswahl geeigneter Studierender und die Einbindung forschenden Lernens in die Lehrerbildung. KMK-Präsidentin Sylvia Löhrmann erklärte, die Lehrerbildung zu einem Schwerpunkt ihrer Amtszeit machen zu wollen, was von HRK-Vizepräsident Holger Burckhart begrüßt wurde. „Die Hochschulen sind sich der besonderen Verantwortung, die sie mit ihrem Beitrag zur Lehrerbildung übernehmen, bewusst.“ Als besondere Herausforderungen betonte Burckhart Diversität, Inklusion und die internationale Perspektive. „Wenn Interkulturalität die Regel und die Wissensgesellschaft nicht mehr vorrangig national ausgerichtet ist, brauchen wir eine europäische Lehrerbildung“. Die Tagungsdokumentation finden Sie → hier.


 

Tagung: „Neu, besser, exzellent? Über Innovationen in der Hochschullehre“

Wie kommt das Neue in die Hochschullehre? Was sind Innovationstreiber, was -hemmnisse? Diesen Leitfragen widmeten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft im Rahmen des Fellowship-Programms veranstalteten Tagung → „Neu, besser, exzellent? Über Innovationen in der Hochschullehre“ im März 2014. Neben der intrinsischen Motivation der Lehrenden wurden die Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen auf Fachebene ebenso als erhebliche (Erfolgs-)Faktoren identifiziert, wie die Unterstützung durch die Hochschulverwaltung und natürlich durch die Hochschulleitungen. Das Fellowship-Programm soll auch in den kommenden drei Jahren fortgesetzt werden.


 

Interdisziplinäre Vernetzung in der Lehre

Hochschulübergreifende Initiativen, die zeigen, wie Studienanfängerinnen und -anfänger von Beginn an mit einer „guten interdisziplinären Lehre“ für ein Studium der MINT-Fächer begeistert werden können, standen im Mittelpunkt der 
→ Auftaktveranstaltung des Projekts KIVA VI an der TU Darmstadt Ende Januar 2014. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass das gewählte Leitbild der „Interdisziplinarität“ im weiteren Sinne sowohl als ein fachspezifisches bzw. fachübergreifendes Qualitätsmerkmal, ein Veranstaltungs- oder Studiengangkonzept als auch als Lernziel und ebenso als eine berufliche Qualifikation umgesetzt werden sollte.


Termine

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nexus Termine

Jetzt anmelden!

8. Mai 2014 - Bremen
→ "Professionalisierung in Design, Kunst und Musik"

20. Mai 2014 - Leipzig
→ "Anerkennung gestalten! Anerkennungspraxis nach Lissabon"
(nur noch Restplätze)

21. Mai 2014 - Leipzig
→ "Anschlussfähigkeit sichern - Lernergebnisse anrechnen"

27. und 28. Mai 2014 - Köln
→ "Service Learning - Lernen durch Engagement. Von der Idee zur Umsetzung"
Ziel der Tagung ist es, Hochschulen geeignete Wege aufzuzeigen, wie sie mit Hilfe des "Service Learning-Konzepts" die Praxistauglichkeit der Studiengänge, die Handlungskompetenz der Absolventinnen und Absolventen und den gesellschaftlichen Nutzen von Wissen und Können effektiver miteinander verbinden können.


   

Weitere Termine

22.05.2014 - 23.05.2014 - Köln
→ BMBF-Fachkonferenz zur Studieneingangsphase

26.05.2014 - 28.05.2014 - Dortmund
Was ist gute Lehre? → 6. Dortmund Spring School for Academic Staff Developers (DOSS)

05.06.2014 - 06.06.2014 - Allensbach-Hegne
Bildungstagung Forum Schlüsselqualifikationen (SQ): → "Können Schlüsselqualifikationen bilden? Zur Rolle der Schlüsselqualifikationen an den Universitäten"

22.09.2014 - 23.09.2014 - Leipzig
→ 
Inklusive Hochschule. Nationale und internationale Perspektiven


24.09.2014 - 26.09.2014
- Hamburg
DGWF-Jahrestagung 2014 → "Wissenschaftliche Weiterbildung neu denken!"

25.09.2014 - 26.09.2014 - Bremen

→ Teaching is Touching the Future – Academic Teaching Within and Across Disciplines


    Gerne führen wir Ihren Veranstaltungstermin im nexus-Newsletter oder auf der nexus-Internetseite auf. Sprechen Sie uns an: → nexus(at)hrk.de
 
Weitere Termine unter → www.hrk-nexus.de/aktuelles/termine


Impressum

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Kontakt

Herausgeber: Projekt nexus - Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre der Hochschulrektorenkonferenz, Ahrstraße 39; 53175 Bonn
Telefon: 0228 / 887-198
E-Mail: → nexus@hrk.de
Internet: → www.hrk-nexus.de
Verantwortlich: Dr. Peter A. Zervakis
Redaktion: Dorothee Fricke
Die Verantwortung für die Inhalte der Fremdbeiträge tragen die jeweiligen Autoren.


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    Haben Sie Fragen oder Anregungen? → nexus@hrk.de