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Dr. Peter A. Zervakis, Projektleiter nexus |
| Zu den wichtigsten Zielen der europäischen Studienreform zählt ganz gewiss, die Mobilität von Studierenden zu erhöhen. Neue Studien zur Auslandsmobilität von Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge, die wir für Sie in diesem Newsletter zusammengefasst haben, zeigen nun ein recht gemischtes Bild: Während Masterstudierende ihre Chance bereits vielfältig nutzen, im Ausland fachliche und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben, steigen bei den Bachelorstudierenden die Zahlen bislang nur wenig. Möglicherweise befürchten viele Studierende, Zeit zu verlieren oder die im Ausland erworbenen Leistungen nicht angerechnet zu bekommen. Interessant ist, dass Bachelorstudierende der Fachhochschulen eine höhere Mobilität aufweisen als diejenigen an den Universitäten. Möglicherweise hängt dies damit zusammen, dass an den FHs der Auslandsaufenthalt häufig klarer strukturiert und den jeweiligen Studienstrukturen angepasst ist. Wir werden das wichtige Thema Mobilität weiterhin für Sie beobachten.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen |
Foto: asifthebes/sxc |
| In den Bachelor- und Masterstudiengängen ist die Ausstellung des Diploma Supplements weitgehend Alltag geworden. Dieses erfreuliche Ergebnis belegt eine neue Publikation der Hochschulrektorenkonferenz. Der erklärende Zusatz zum Hochschulzeugnis macht Abschlüsse transparent und stellt somit eine Anerkennung auch im Ausland sicher. 53,7 Prozent der Hochschulen stellen das Diploma Supplement für alle angebotenen Studiengänge automatisch aus. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber 2007, wo gerade einmal 29 Prozent der Hochschulen dies gewährleisten konnten.
Die Publikation „Zum Stand der Einführung des Diploma Supplements an deutschen Hochschulen“ steht zum kostenlosen Download bereit ( PDF, 633 KB, 23 Seiten). |
Foto: asifthebes/sxc |
| Unternehmen, die Bachelorabsolventen beschäftigen, sind mit der Qualifikation der Hochschulabgänger im Großen und Ganzen zufrieden. Die Hochschulabgänger werden auf für Akademiker übliche Positionen eingesetzt, haben gute Karrierechancen und verdienen zu einem großen Anteil ähnlich gut wie Diplom- oder Masterabsolventen. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln hervor. In bis zu 70 Prozent der Firmen stehen die vorhandenen Fach- und Sozialkompetenzen der Bachelorabsolventen im Einklang mit dem Grad ihrer Bedeutung für den Betrieb. Lediglich ein Fünftel der Unternehmen bemängelt größere Unterschiede zwischen vorhandenen und erwarteten Kompetenzen — eine Kritik, die allerdings auch schon vor der Studienreform anzutreffen war. Die Unternehmensbefragung ist Teil eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Gemeinschaftsprojektes mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Hochschul-Informations-System GmbH. Mehr Informationen: www.iwkoeln.de |
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| Die Internationalisierung des Studiums ist eines der Kernziele der europäischen Studienreform. So sollen Studierende schon während des Bachelor-Studiums an anderen Hochschulen studieren, Praktika absolvieren oder in Projekten Erfahrungen sammeln — oder anschließend ihren Master an einer Hochschule im Ausland erwerben. Zuletzt legte die Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zwei Studien zur Auslandsmobilität von Studierenden vor. Dem Datenreport "Wissenschaft weltoffen 2011" zufolge gingen zwischen 2.500 und 3.500 deutsche Bachelorstudierende des Abschlussjahrgangs 2009 zum Masterstudium ins Ausland. Dies entspricht rund fünf Prozent an Universitäten und drei Prozent an Fachhochschulen. Setzt sich der Trend fort, werden in zwei bis drei Jahren schon 11.000 Studierende pro Jahr nach ihrem Bachelorabschluss in Deutschland für das Masterstudium an eine ausländische Hochschule wechseln. Die Studie "Wissenschaft weltoffen 2011" kann als PDF heruntergeladen werden (100 Seiten).
www.wissenschaft-weltoffen.de |
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| Ein Viertel aller Studierenden hat heute Auslandserfahrung. Dieser Wert entspricht in etwa dem Umfang der studentischen Auslandsmobilität in den vorangegangenen Jahren. Dies zeigt eine Studierendenbefragung, die die HIS im Auftrag des DAAD durchgeführt hat. Dazu befragten die Forscher rund 14.000 Studierende zu ihren Auslandserfahrungen. Die Studie bestätigt die Zurückhaltung von Bachelorstudierenden bei Auslandsaufenthalten. Während 16% der Uni-Bachelor ins Ausland gehen, wagen 17% der Bachelor an Fachhochschulen diesen Schritt. Immerhin hat sich damit bei FH-Bachelor der Wert in den vergangenen vier Jahren fast verdoppelt. Als Gründe für einen Verzicht auf einen Auslandsaufenthalt geben die Studierenden Sorge vor Zeitverlust oder dem organisatorischen Aufwand bzw. befürchtete Schwierigkeiten bei der Finanzierung an. Dabei verstärkten den Forschern zufolge Vorurteile oder Informationsmangel diese Hemmungen. Zur Verbesserung der Mobilität empfehlen die Forscher, spezifische Mobilitätsangebote für einzelne Fächer zu entwickeln.
Die Ergebnisse der Studierendenbefragung liegen als Kurzzusammenfassung vor ( PDF, 21 Seiten) |
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| Der Stifterverband hat eine Übersicht aller Auszeichnungen für exzellente und innovative Hochschullehre in Deutschland zusammengetragen. Von den 68 Lehrpreisen sind alleine 20 in den letzten drei Jahren entstanden. Das Bundesland mit den meisten Lehrpreisen ist NRW (17), gefolgt von Berlin (9), Baden-Württemberg (8) und Bayern (8). Fast alle Preise werden jährlich vergeben. Studierende sind an fast allen Auswahlverfahren beteiligt, sei es als Vorschlagsberechtigte, sei es als Jurymitglieder.
Mehr Informationen: www.stifterverband.de/lehrpreise |
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| Die Humboldt-Universität zu Berlin startete zum Wintersemester 2011/2012 das Empowermentprogramm „Von Frau zu Frau“. Das Programm richtet sich an Studienanfängerinnen mit nicht-akademischem Hintergrund und begleitet gezielt den Übergang von der Schule in die Universität. Mit den drei Programmbereichen Training, Mentoring und Networking werden die Studentinnen unterstützt, ihre Stärken, Gestaltungsspielräume und Ressourcen wahrzunehmen und auszubauen. So soll der Einstieg in das Studium erleichtert und Orientierung für den Studienverlauf gegeben werden.
Mehr Informationen: http://firstgen.hu-berlin.de |
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| Empirie und Statistik — für Pädagogikstudierende oft eine lästige Pflicht. Sie lernen die Formeln und Gleichungen für Klausuren und vergessen sie häufig ebenso rasch wieder. Dagegen setzt die Universität Duisburg-Essen auf erlebte Praxisrelevanz: Bachelor-Studierende der Erziehungswissenschaft lernen die Grundlagen empirischer Sozialforschung eingebettet in reale Arbeitszusammenhänge. Dabei führen die Studierenden Untersuchungen für pädagogische Einrichtungen in der Region durch, wie etwa eine Studie zur Schulwahl am Übergang zur Sekundarstufe I oder eine Erhebung in Kursen zum Zweiten Bildungsweg. Ein Ansatz, der wirkt: Bei Empirie-Klausuren schneiden die Studierenden aus den Projektgruppen deutlich besser ab als solche, die klassische Seminare besucht haben. Jetzt zeichnete die Universität Duisburg-Essen diesen Ansatz mit dem "Preis für hochschuldidaktische Innovationen in der Lehrpraxis" aus.
Weitere Informationen auf den Internetseiten der Universität Duisburg. |
Dr. Ulrich Heublein (Foto: Privat) |
| Dr. Heublein ist stellvertretender Leiter des Arbeitsbereichs Studierendenforschung bei HIS und Leiter der „zweiten Wiederholungsuntersuchung zu studienbezogenen Aufenthalten deutscher Studierender in anderen Ländern“.
Ist, wie Kritiker bemängeln, die Mobilität im Bachelor geringer als im Magister- und Diplomstudium? Der Bachelor kann aufgrund der unterschiedlichen Studienzeiten nicht direkt mit dem Diplom verglichen werden. Mit dem Magister kann man ihn gar nicht vergleichen. Denn hier sind besonders auslandsaktive Fächer vertreten, während im Bachelor auch Fächergruppen enthalten sind, die per se eine geringere Auslandsmobilität aufweisen. Will man unbedingt das neue mit dem alten Studiensystem vergleichen, muss man Studierende in der letzten Phase des Diploms und in der letzten Phase im Master betrachten. Wir haben diesen Vergleich für die Diplomstudiengänge 2007 und Master-Studierende 2011 gemacht: Zu diesen Zeitpunkten war das Diplom noch mit allen Fächern und allen Altersstufen vorhanden, während der Master zum ersten Mal eine Art Normalzustand erreicht hatte. Das Ergebnis: Von den Studierenden im 9./10. Semester in Diplomstudiengängen konnten an Unis 43% und an Fachhochschulen 35% einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt vorweisen. Im Masterstudium haben sowohl an den Universitäten als auch an den FHs 37% der Studierenden im 3./4. Fachsemester irgendwann in ihrem gesamten bisherigen Studium eine Auslandsphase absolviert. Bei diesem Vergleich darf natürlich nicht übersehen werden, dass bislang von den Bachelorabsolventinnen und -absolventen an den Unis etwa 75% und an den FHs sogar nur rund 50% im Master weiterstudieren.
Aus welchen Gründen verzichten Studierende auf einen Auslandsaufenthalt? Viele Studierende befürchten, Zeit zu verlieren oder haben Sorge, den Auslandsaufenthalt nicht in den Studienverlauf integrieren zu können. Diese Befürchtungen rühren vor allem von der kürzeren Studienzeit im Bachelor und dem Gefühl der Studierenden, um jeden Preis in der Regelstudienzeit fertig werden zu müssen: Um im dritten oder vierten Semester ins Ausland gehen zu können, müssen die Studierenden schon in der Studieneingangsphase entsprechende Vorbereitungen treffen. Zu diesem Zeitpunkt orientierten sie sich jedoch noch im Studium oder sind mit ersten wichtigen Prüfungen befasst. Dies zeigt, dass die jungen Leute mit dem Aufwand an Information, Organisation und Abstimmungspflichten nicht alleine gelassen werden dürfen, wenn wir über das heute vorhandene Maß an Mobilität hinauskommen wollen.
Was ist zu tun, um die Mobilität von Studierenden zu fördern? Eine wichtige Hilfe könnte sein, in den einzelnen Fächern mehr Mobilitätsangebote einzurichten, die den jeweiligen Studienstrukturen angepasst sind. Das können fest in die Studienstruktur eingeplante Zeitfenster sein, um im Ausland zu studieren oder in Kooperation mit Partnerhochschulen angebotene Studienprogramme. Wir sehen, dass dies bei den Fachhochschulen, die sich besonders den Weg des strukturierten Angebots erschlossen haben, Wirkung zeigt: Hier hat sich in den Bachelorstudiengängen der Anteil der Studierenden mit Auslandserfahrung von 2007 bis heute fast verdoppelt.
Eine Kurzzusammenfassung der Wiederholungsuntersuchung zu studienbezogenen Aufenthalten deutscher Studierender in anderen Ländern ist online als PDF zugänglich. |
Foto: adamci/sxc |
| Frage an nexus: Können Studierende innerhalb des Bachelors jedes Semester an einer anderen Hochschule und in einem anderen Land verbringen und trotzdem nach drei Jahren den Abschluss von einer der Hochschulen erwerben?
Antwort: Es ist möglich, mehrere Semester eines Bachelorstudiengangs in verschiedenen Ländern zu verbringen. Praktisch wird dies jedoch durch folgende Faktoren beschränkt: So wird die Hochschule, an der der Abschluss gemacht und die dazugehörende Bachelorabschlussarbeit geschrieben wird, voraussetzen, dass ein gewisser Anteil des Studiums an dieser Hochschule verbracht wurde. Wie hoch dieser ist, wird in den Prüfungsordnungen festgehalten und unterscheidet sich zwischen den Hochschulen.
Auch variieren die Semesterzeiten in Europa und international, so dass nicht jederzeit und in jedes beliebige Land direkt gewechselt werden kann. Für Studierende, die einen Studiengang in der Regelzeit studieren und dabei häufig das Land und die Hochschule wechseln wollen, bieten sich Studiengänge an, für die die Hochschule Kooperationen mit anderen ausländischen Hochschulen geschlossen hat, wie zum Beispiel im trinationalen Studiengang Biotechnologie der Universität Freiburg oder im trinationalen Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen der Hochschule Karlsruhe.
Weitere Hochschulkooperationen und auch internationale Studiengänge finden sich im Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz unter www.hochschulkompass.de.
Haben Sie auch eine Frage an das nexus-Team? nexus@hrk.de |
Dr. Howard Davies, Senior Advisor |
| Von Howard Davies, Senior Adviser, European University Association (Howard Davies referierte auch auf der vom Projekt nexus ausgerichteten internationalen Masterkonferenz in Berlin)
After ten years of reform, the Master is the most versatile of the three headline Bologna qualifica-tions. The Bachelor, new in some countries, is well on the way to being established as the default first degree, while the Doctorate, despite recent innovations, remains unambiguously a research award. The Master, by contrast, takes many forms. It can deepen studies undertaken at Bachelor level, immediately or many years later; it can offer a conversion into a new discipline; it can enable up-ward mobility in the labour market by providing and certificating professional development activities; it can be an induction to doctoral research; it can even bring revelation in retirement.
Does this diversity create confusion? Not necessarily. As long as Master-level programmes are clearly designated and fit visibly and easily into a national qualifications framework, there is no reason why their differing purposes should not be evident. This does not mean that the relevant career choices are easy to make. Continuing professional development for a practising doctor may well be compulsory. A would-be career researcher will regard a Master qualification as mandatory.
But for the majority of students, the decision to embark on a Master is far from automatic. For what purpose? When? Where? In which discipline? At what financial and existential cost? These questions are particularly pressing when graduate labour markets (regional, national and European) are distorted by global economic crisis and when the future is uncertain. Policy makers often assume that personal fulfilment and professional advancement are lines that always converge. But students are right to be wary. The challenge for higher education institutions is to offer counselling services that are just as alert to the huge variety of constraint as they are to the vast range of opportunity.
Here consortial activity is crucial. Upgrading a counselling service from a national to a transnational mode of operation demands an injection of resources which may be beyond the isolated institution, but which the well-networked university will be able to handle.
The question arises of whether a ‘European Master’ brand is a viable proposition. In the minds of marketing experts, perhaps, but less obviously for the student, unless it is so exclusive in its offer that it becomes a niche. ‘European Master’ is a term already in use, but its meanings are diffuse and potentially misleading. Located in Europe? With inbuilt cross-border mobility? With a curriculum focused on Europe? Supported by European funding bodies? With all or some of these features? To forge a brand out of this mix is hazardous. It risks creating spurious demand, when it is actual demand that should be met.
Better to allow ERASMUS and ERASMUS MUNDUS, the only really solid European brands, to consolidate and expand their Master provision, preferably — as the European Commission proposes — with the backing of the European Investment Bank.
Yet ultimately, reputation is more potent than brand. And the reputation of European higher education depends on effective quality assurance, adequate resourcing, a flourishing research culture, student-centred learning and high volumes of staff and student mobility. http://www.hrk-nexus.de/masterkonferenz |
Foto: irum/sxc |
| Wie lässt sich die Lehre im juristischen Studium im Spannungsfeld zwischen universitärer Schwerpunktprüfung und Staatsexamen verbessern? Darüber tauschten sich im September rund 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Hochschulen und Justizprüfungsämtern aus. Das Tagungsthema „Fehler im Jurastudium“ wurde dabei nicht nur aus Perspektive der Lehrenden und Prüfenden, sondern auch aus Sicht der zahlreich vertretenen Studierenden diskutiert. Angesichts der jungen, sich noch entwickelnden Disziplin der „Rechtsdidaktik“ ging es den Organisatoren dabei primär um eine Bestandsaufnahme, aus der sich neue Ansätze für die Ausbildung gewinnen lassen sollen. In den Vorträgen und den lebhaften Diskussionen kristallisierten sich schnell vier zentrale Themen heraus, die es zukünftig konzeptionell und strukturell zu vertiefen gilt: Die Unterbrechung des auf das Staatsexamen gerichteten Hauptstudiums durch die Schwerpunktbereichsausbildung, die Qualität der Korrektur und die Rolle von Klausuren im Studium sowie universitäre Konzepte zur Examensvorbereitung als Alternative zum kommerziellen Repetitorium. Die zu diesem letzten Punkt vorgestellten Beispiele zeigen erste Wege auf, wie sich die Fakultäten zukünftig in der Lehre aufstellen können.
Weitere Informationen finden Sie hier. |
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| Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich auf der 3. ALP-Herbsttagung an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz darüber aus, mit welchen Problemlagen sich junge Migrantinnen beim Übergang zu weiterführenden Schulen, von Schule zu Hochschule, aber auch von Schule zu Ausbildungsberufen konfrontiert sehen und wie solche Herausforderungen bewältigt werden können. Junge Menschen mit Migrationshintergrund seien vor allem in den höheren Stufen des deutschen Bildungssystems unterrepräsentiert, betonte Dr. Sonja Weber-Menges von der Universität Siegen; aufgrund von schicht- und migrationsspezifischen Gegebenheiten seien diese auf dem Weg zum Studium doppelt benachteiligt. Entsprechend wichtig sind so genannte „Türöffner“, wie Dr. Mona Granato vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) unterstrich. Damit sind Mentorinnen und Mentoren gemeint, die junge Migrantinnen beim Übergang von Schule zu Beruf und Ausbildung gezielt unterstützen und beraten. Wie solch eine Unterstützung aussehen kann, zeigte das Ada Lovelace-Projekt mit der Vorstellung seines neuen Arbeitsbereiches „Diversity“: Mit diesem Angebot werden vor allem Mädchen mit Migrationshintergrund bei verschiedenen Bildungsübergängen in einem „one-t(w)o-three-Mentoring“, bei dem sich eine Mentorin um zwei oder drei Mentees kümmert, gezielt unterstützt. In praxisbezogenen Workshops fanden rege Diskussionen darüber statt, wie die verschiedenen Initiativen sich vernetzen können und wie Elternarbeit und Öffentlichkeitsarbeit in den Projekten gelingen kann.
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8.-9.11.2011 — Bonn Internationale Herbsttagung “Promoting International Student Mobility: Awarding Credit for Coursework and Recognising University Degrees" www.hrk-nexus.de/herbsttagung
9.11.2011 — Bonn Expertenworkshop des Projekts nexus: Kunsthochschulen Kreativität und Kompetenzorientierung www.hrk-nexus.de/termine
10.-11.11.2011 — Goethe Universität Frankfurt a.M. Fachtagung „Diversity ent-decken. Reichweiten und Grenzen von Diversity Policies an Hochschulen“ Weitere Informationen finden Sie hier.
17.11.2011 — Potsdam “Praxisphasen als Brücke zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt.“ Fachtagung der Universität Potsdam. Weitere Informationen finden Sie hier.
17.-19.11.2011 — Universität Antwerpen und Artesis University College Antwerpen, Belgien European Quality Assurance Forum (EQAF) Weitere Informationen finden Sie hier.
28.-29.11.2011 — Berlin “Anders messen. Diversity Monitoring für Hochschulen“ Fachtagung des CHE. Mehr Informationen finden Sie hier.
28.11.2011 — Berlin "Cum Laude: Auswahlkonferenz“ Fachtagung des Stifterverbandes zum Wettbewerb "Cum Laude" Mehr Informationen finden Sie hier.
26.-27.1.2012 — Berlin "Studium 2020: Positionen und Perspektiven" Fachtagung der Universität Duisburg-Essen, Universität Oldenburg, TU Dortmund sowie des BMBF-Verbundprojekts "STU+BE: Studium für Berufstätige - Erfolgsfaktoren für Lifelong Learning an Hochschulen". Moderation Martin Spiewak (DIE ZEIT). Anmeldung bis zum 20. Dezember 2011 unter www.studium2020.de
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