Mit dem Projekt „Der Coburger Weg“ reagiert die Hochschule Coburg auf die Herausforderungen, denen sich Hochschulen aktuell gegenüber sehen: immer jüngere Studienanfänger/innen, alternative Hochschulzugangsberechtigungen, gesellschaftlicher und digitaler Wandel. Ziele des Projekts sind die Verbesserung der Studienbedingungen und die Erhöhung der Studierfähigkeit u. a. durch die feste Verankerung interdisziplinären Studierens in den Curricula und der zielgerichtete Betreuung und individuelle Förderung der Studierenden vom ersten Tag an.
Das Projekt, an dem aktuell zehn Studiengänge aus vier Fakultäten teilnehmen, unterteilt sich in vier Programmsäulen:
- Säule COnzept: Interdisziplinäres Studieren wurde in insgesamt vier Modulen in den Curricula der am Projekt beteiligten Studiengänge verankert (24 ECTS). Einen Schwerpunkt bilden Praxisprojekte mit Partnern aus Wirtschaft, Technik und Soziales sowie der Einsatz neuer Lehr-/ Lernformate.
- Säule COQualifikation: Individuelle Förderung wird umgesetzt mithilfe von Erstsemesterveranstaltungen, Erstsemester- und Fachtutoraten, Notenmonitoring, Beratungsangeboten, Schreiblabor
- Säule COInnovation: Pro Semester werden 35.000 Euro Fördermittel für innovative Lehr-, Lern- und Prüfungsformate bereitgestellt. Studierende und Lehrende aller Bachelor- und Masterstudiengänge können sich mit ihren kreativen Projektideen bewerben
- Team Didaktik & Evaluation: Die verschiedenen Angebote des Projekts werden evaluiert und hochschuldidaktisch unterstützt. Zusätzlich wissenschaftlich begleitet wird der Bereich interdisziplinäre Lehre durch das Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Mainz.
Der Coburger Weg ist ein wichtiger Baustein im Portfolio der Hochschule Coburg, der wesentlich zu ihrer Attraktivität beiträgt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 16,2 Millionen Euro von 2011 - 2020 gefördert. Weitere Informationen unter www.studieren-in-coburg.de.
Einen ausführlichen Bericht über das Projekt finden Sie in der nexus-Broschüre „Die engagierten Hochschulen“ ab Seite 16.