Der Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (TGA) ergänzt sich in der Praxis optimal mit dem Beruf des Energie- Ingenieurs (Vertiefung Gebäudesysteme). Deshalb bietet die Hochschule Biberach zusammen mit Partnern aus der beruflichen Bildung seit dem Herbst 2015 das kooperative Ausbildungs- und Studienkonzept „Biberacher Modell TGA –Energie-Ingenieurwesen” an.
Während der Facharbeiterausbildung besteht bereits die Möglichkeit besteht in vordefiniertem Umfang Prüfung abzulegen, die im anschließenden Hochschulstudium anerkannt werden und damit ein „weicherer“ Übergang in das Studium stattfinden kann.
Während des Studiums kehren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer regelmäßig in den Ausbildungsbetrieb zurück, um die Studieninhalte zeitnah in der praktischen Anwendung zu vertiefen. Ein Anreiz dieses Ausbildungsmodells ist die finanzielle Unterstützung während der gesamten Ausbildungszeit: während der Berufsausbildung durch die reguläre Ausbildungsvergütung und danach im Studium durch eine individuell vereinbarte finanzielle Förderung durch den Ausbildungsbetrieb.
Der praktische Ausbildungsteil zu Beginn soll Interessenten mit Hochschulzugangsberechtigung ansprechen, die nach ihrer schulischen Laufbahn zunächst eine praktischere Tätigkeit aufnehmen wollen, aber mit der Option eine verzahnten Ingenieursausbildung anschließen zu können. Durch den „weicheren“ Übergang ins Studium soll die Abbrecherquote reduziert werden. Darüber hinaus soll die enge An-/Einbindung in den Betrieb zu einer Intensivierung des Praxisbezuges der Hochschulausbildung führen.
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