Angehende Naturwissenschaftler sollen an der Universität des Saarlandes schon während des Bachelorstudiums mit der Forschung in Kontakt kommen. Dies zu fördern ist ein Schwerpunkt des im Rahmen des Qualitätspakt Lehre geförderten Programms „Studieren mit Profil – Kompetenz in Forschung und Praxis“. In diesem Rahmen wurden mehrere Professuren und Juniorprofessuren neu geschaffen, die zum einen Querverbindungen zwischen den naturwissenschaftlichen Forschungsdisziplinen ziehen und zum anderen die Kapazitäten bringen, um den Studierenden das forschende Lernen zu ermöglichen. Im Masterbereich gibt es dafür sogar neue Studiengänge; in den Bachelorprogrammen werden die neuen Angebote in die bestehenden Studiengänge aufgenommen.
Die Studierenden bekommen auf diese Weise früh Einblicke in das wissenschaftliche Arbeiten und werden dadurch gerade in den ersten Semestern angespornt. Außerdem erkennen sie schon früh berufliche Perspektiven. Die Universität sowie die An-Institute können sich interessierte und informierte Nachwuchsforscher heranziehen.
Nicht alle Absolventinnen und Absolventen sollen nach dem Saarbrücker Modell zu Forschern herangebildet werden. Im gleichen Maße werden die Brücken in die Wirtschaft aufgebaut; dafür wurden neue Industriepartner gewonnen und eine spezielle Kontaktstelle eingerichtet. So findet jeder Studierende die Vertiefung, die für seine Situation am besten passt.
Einen ausführlichen Artikel zu diesem Projekt finden Sie in der nexus-Broschüre <media 6222 - external-link-new-window "Opens external link in new window">"Die engagierten Hochschulen – Forschungsstark, praxisnah und gesellschaftlich aktiv" </media>(HRK 2014).