Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg will forschungsbasiertes Lehren und Lernen in allen Fakultäten und Fächern umsetzen und etablieren. Dieses, so die Überzeugung der Universität, dient der kompetenzorientierten Vorbereitung der Studierenden auf komplexe Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Wissenschaft. Die Studierenden sollen angeleitet werden, eigene wissenschaftliche Fragen zu entwickeln, ihnen selbständig nachzugehen und zur Beantwortung eigene Lösungswege zu beschreiten.
Die Etablierung geeigneter Lehr-Lern-Konzepte wie auch angemessener Prüfungsformate wird vor allem im Rahmen der Projekte „Forschungsbasiertes Lernen im Fokus (FLiF)“, gefördert durch den Qualitätspakt Lehre, und „Forschungsorientierte Lehre“, welches durch Studienbeiträge finanziert ist. Rund 45 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Lehrenden dabei, forschungsbasiertes Lehren und Lernen in über 80 Lehrveranstaltungen pro Semester umsetzen. So wurde etwa im Fach Philosophie eine Studierendenkonferenz vorbereitet und durchgeführt, in der von den Studierenden entwickelte Fragestellungen mit einem externenExperten diskutiert und bearbeitet wurden. In der Vorlesung „Physikalische Chemie“ werden Experimente während der Vorlesung durchgeführt, um den Stoff zu veranschaulichen.Im Bereich Sachunterricht wurde die inklusive Förderung von Kindern im Sachunterrichtder Grundschule evaluiert und evidenzbasiert erprobt.Im Rahmen der Forschungswerkstatt „Verfahren der Kulturanalyse“ haben Studierende über zwei Semester zum Thema Schönheit geforscht und ihre Ergebnisse auf einem zweitägigen Blockseminar in unterschiedlichen Formaten präsentiert.Zur Unterstützung des forschungsbasierten Lehren und Lernens wird entsprechende Infrastruktur – wie etwa mehrere Lehr-Lern-Labore, ein naturwissenschaftliches Experimentallabor und ein pädagogisch-psychologisches Testcenter – eingerichtet.
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