Die Reihe „Greifswalder Beiträge zur Hochschullehre“ stellt innovative Lehrbeispiele der Universität Greifswald sowie anderer deutscher Hochschulen im Bereich polyvalenter Lehre vor. Die Beiträge verknüpfen aktuelle Ergebnisse der Lehr-Lern-Forschung mit Berichten aus der alltäglichen Hochschulpraxis. Mit der Reihe soll eine öffentliche und kritische Diskussion der Thematik „polyvalente Lehre“ angeregt werden, da dieser bislang in Forschung und Diskussionen wenig Beachtung geschenkt wurde. Die Beiträge richten sich an Lehrende, Studierende, Akteurinnen und Akteure des Hochschulmanagements und der Hochschuldidaktik.
Die Schriftenreihe möchte einen Beitrag zur Erweiterung des Begriffs der Polyvalenz auf Lehrveranstaltungen mit heterogenem Charakter leisten und damit auf universitäre Praxis Bezug nehmen, wie sie insbesondere an kleinen und mittleren Hochschulen mit fachlich breitem Studienangebot zu finden ist. Polyvalent sind Lehrveranstaltungen, die Studierende verschiedener Studiengänge einbinden. Konzeption, Gestaltung, Umsetzung sowie Auswertung polyvalenter Lehrveranstaltungen bilden den thematischen Schwerpunkt der Artikel dieser Reihe. Hauptanliegen ist es, die wissenschaftliche Diskussion einer polyvalenten Lehre zu befördern sowie erprobte Best Practice-Beispiele als Anregung zum Umgang mit den zukünftigen hochschuldidaktischen Herausforderungen der Polyvalenz aufzuzeigen. Darüber hinaus soll der wissenschaftliche Austausch gefördert werden, um gemeinsame Konzeptentwicklungen zum Umgang mit Polyvalenz zu ermöglichen.
An der Universität Greifswald hat sich eine Lehrkultur entwickelt, die wissenschaftlich fundiert ist und gleichzeitig aktuelle Diskurse der Lehr-Lern-Forschung anregen kann. Diese Lehrkultur gilt es zu stärken und in den Austausch mit anderen Hochschulen zu führen. Die Schriftenreihe wird vom Projekt interStudies (Qualitätspakt Lehre) herausgegeben und erscheint seit 2017 einmal jährlich.