Kernelement von HR sind die studentischen Forschungsprojekte, die in der Regel von Doktoranden oder Postdocs in den Instituten angeboten und durchgeführt werden. Studierende erhalten so früh Einblicke in wissenschaftliches Arbeiten und in aktuelle Projekte der Fachgebiete, sie knüpfen Kontakte mit aktiven Wissenschaftler/innen und sie können in kleinen Gruppen ganz praktisch an Themen ihres Studiums arbeiten. Flankierend werden zahlreiche Maßnahmen durchgeführt, wie beispielsweise die jährlich stattfindende studentische Tagung, bei der die Studierenden ihr Forschungsprojekt in Form von Abstracts und Postern und gegebenenfalls auch durch einen Vortrag erstmal einem größeren Publikum präsentieren. Weitere Maßnahmen und Studien im Rahmen von HR sind u.a. eine wissenschaftliche Begleitforschung, die als Wirkungsstudie angelegt ist; eine Lern- und eine Methodenwerkstatt; wöchentliche Artikel in der Uni-eigenen Online-Zeitung; eine Seminarreihe und eine Summer School gezielt für Bachelor-Studierende.
Im sechsten Projektjahr (2016/17) hat sich die Teilnahmequote der Studierenden im zweiten Studienjahr bei rund 50% eingependelt.
Es hat sich gezeigt, dass für Studierende der Wirtschaftswissenschaften die Anrechenbarkeit der Projekte als Studienleistung von großer Bedeutung. Daher wurde ab dem zweiten Projektjahr diese Möglichkeit für alle Studierende im Rahmen von „Portfolio-Modulen“ geschaffen.
Fazit: Studierende im zweiten Studienjahr „können“ forschen, wenn man sie lässt.
Weitere Informationen auf den Internetseiten der Universität Hohenheim.
Einen ausführlichen Bericht über das Projekt finden Sie in der nexus-Broschüre <media 6378 - - "TEXT, Die-engagierten-Hochschulen 08, Die-engagierten-Hochschulen_08.pdf, 7.7 MB">„Die engagierten Hochschulen“</media> ab Seite 42.