Die Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren haben die Gelegenheit, das Medium Film in all seinen Facetten zu erfahren und sich mit den Grundlagen des Filmemachens vertraut zu machen. Ziel ist es, den Kindern einen souveränen und kompetenten Umgang mit Medien zu vermitteln. Jedes Semester können bis zu 80 junge Studierende an den Veranstaltungen der Kinderfilmuniversität teilzunehmen.
Die 60-minütigen "Vorlesungen" geben auf anschauliche Weise einen Einblick in die unterschiedlichsten Bereiche des Films. Dazu gehören zum Beispiel Filmgeschichte, Regie, Kamera, Ton, Animation, Montage und auch das Schauspiel. In zahlreichen Praxisworkshops haben sie zudem Gelegenheit, das Gelernte umzusetzen. Dass dieses Konzept aufgeht, bewies die lobende Erwähnung beim Dieter Baacke Preis 2011, mit dem die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beispielhafte Medienprojekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit in Deutschland auszeichnen.
Die Kinderfilmuniversität wird von Studierenden der Filmuniversität gemeinsam vorbereitet, begleitet und mit organisiert und ist als Praxisprojekt in unterschiedliche Studiengänge eingebunden. Sie gibt Studierenden die Möglichkeit, medienpädagogisches, mediensozialisatorisches und medienpraktisches Wissen anwendungsorientiert zu vertiefen und in der konkreten Arbeit mit Heranwachsenden zu erweitern.
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