Dieses gilt seit dem WS 2015/2016 für alle neu eingeschriebenen Bachelor- und Masterstudierenden. Um eine größere Transparenz und bessere Vergleichbarkeit der Studiengänge und Studienanforderungen zu erreichen, wurden fach- und fakultätsübergreifend Studien- und Prüfungsstrukturen angeglichen. Für die Modulgrößen wurde ein Dreier-Schema (6-9-12-15) vereinbart. Zudem gibt es verbindliche Regelungen zur Begrenzung der Prüfungsbelastung und zur möglichen Wiederholbarkeit von Prüfungen. Das Studium Integrale wurde universitätsweit neu aufgesetzt und bietet so mehr Möglichkeiten und Formate für den Blick über den Tellerrand.
In Querschnittsbereichen wie Internationalisierung, Vielfalt und Chancengerechtigkeit, Beratung und Betreuung sowie Berufs- und Forschungsbezug haben sich die Fakultäten ebenfalls auf einheitliche Standards verständigt. So muss sich etwa jeder Studiengang einem von drei "Internationalisierungstypen" zuordnen und entsprechende Mindeststandards erfüllen, damit jede/r Studierende die Möglichkeit hat, einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren bzw. "Internationalisierung at home" zu betreiben. Auch das Anerkennungsverfahren von im Ausland erbrachten Leistungen ist im Rahmen des neuen Studienmodells vereinheitlicht worden.
Insgesamt, so Dr. Wibke Petras, Projektleiterin im Prorektorat für Studium und Lehre, seien die Fakultäten im Rahmen des Projekts näher zusammengerückt. Für Studierende schaffe die klarere Struktur bessere Möglichkeiten, flexibler zu studieren. Hervorzuheben sind hier die Lehramt- und Verbundstudierenden, die sich an verschiedenen Fakultäten zurecht finden müssen: durch die strukturellen Angleichungen und neuen qualitativen Standards wird das Studium erheblich erleichtert.
Zeitlich parallel steigt die Universität zu Köln mit einem weiteren Projekt unter der Leitung von Jan Eden auf ein neues, integriertes, Campusmanagementsystem um. KLIPS 2.0 bündelt alle Prozesse des Studiums von der Bewerbung über die Studienplanung bis hin zur Notenvergabe in einem einzigen Online-System.