An der Technischen Universität Dresden erhalten Lehramtsstudierende der Fächer Chemie und Physik die Möglichkeit, Erfahrungen in Forschungs- bzw. Wirtschaftsunternehmen zu sammeln. In zwei jeweils zweiwöchigen Praktika begleiten die Studierenden Ingenieurinnen und Ingenieure oder Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler im beruflichen Alltag und analysieren, welche Kenntnisse und welche Fähigkeiten für die Bewältigung der täglichen Arbeitsaufgaben erforderlich sind. Zugleich lernen sie reale Betriebsabläufe in verschiedenen Unternehmensbereichen kennen und stellen systematische Überlegungen dazu an, welche Zusammenhänge innerhalb des Unternehmens die beobachteten Arbeitsaufgaben beeinflussen.
Die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer sollen im Rahmen dieser Praktika erlernen, arbeits- und damit auch bildungsrelevante Inhalte für einen anwendungsbezogenen Unterricht zu erschließen. Das heißt, die Praktika sind unmittelbar in die didaktische Ausbildung eingegliedert. Die Studierenden haben die übergeordnete Aufgabe, aus den Praktika heraus mit Hilfe eines zu diesem Zweck entwickelten Leitfadens ein arbeitsweltorientiertes Unterrichtskonzept zu entwerfen. In Form eines vorstrukturierten Praktikumsberichtes, den die Studierenden erarbeiten, werden sie von der Vorbereitung über die konkrete Analyse von Arbeitsaufgaben bis hin zur Gestaltung von arbeitsweltorientierten Unterrichtskonzepten begleitet und angeleitet.
Weiter Informationen finden Sie auf der Homepage des Instituts für berufliche Fachrichtungen der Technischen Universität Dresden und darüber hinaus in der Posterpräsentation des Projekts auf der Tagung „Teaching is Touching the Future – Emphasis on Skills“ des Gutenberg Lehrkollegs der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der HRK.