In den Schülerlaboren der TH Köln können sich Schülerinnen und Schüler spielerisch und experimentell mit Lerninhalten der MINT-Fächer auseinandersetzen. Der Lernort Hochschule ergänzt den Schulunterricht und führt junge Menschen an Studium und Wissenschaft heran.
Ziel des Angebots, dass sich an Schulklassen, Kleingruppen oder Einzelpersonen richtet, ist es, das Interesse für Berufs- und Forschungsfelder im natur- und ingenieurwissenschaftlichen Kontext durch praktische Auseinandersetzung mit ausgewählten Themen sowie dem Einblick in spezielle Forschungsfelder gesteigert und/oder konkretisiert werden.
Zu den Themen Optik, Akustik, Elektrotechnik, Informatik und Chemie werden dreistündige Workshops angeboten. Neben theoretischen Grundlagen und Einblicken in wissenschaftliche Forschungsfelder gibt es Experimentierphasen sowie eine ergänzende Berufs- und Studienorientierung.
Jährlich werden so ca. 500 Schülerinnen und Schüler mit speziellen Fachgebieten der Ingenieursdisziplinen konfrontiert. Durch die Auseinandersetzung mit konkreten Berufs- und Forschungsfeldern entstehen oft ausgereifte Studien- oder Berufswünsche, die in vielen Fällen zu Entscheidungen für ein ingenieurwissenschaftliches Studium führt.
Lessons Learned: Regionale Kooperationen und dem Lernniveau angepasste Workshops
Die Lerninhalte der Workshops sind für Schulgruppen zwischen der 8. und 12. Jahrgangsstufe an sämtlichen Schulformen ausgerichtet. Dadurch ergeben sich gelegentlich Schwierigkeiten, die Lernausgangslage der Teilnehmerinnen und Teilnehmer richtig einzuschätzen. An Hand gemachter Erfahrungen werden die Workshops stets weiterentwickelt um dem Lernniveau der Schüler flexibler entgegentreten zu können.
Mittlerweile werden immer häufiger Kooperationen mit Schulen aus dem regionalen Umfeld geschlossen, was durch regelmäßige Besuche der Angebote den Erfolg der Maßnahmen steigert. Auf Grund der steigenden Bedeutung und früher einsetzenden Berufsorientierung an Schulen werden die Angebote gelegentlich um den Aspekt der Berufsorientierung ergänzt. Das Angebot wird größtenteils eigenfinanziert, Kosten entstehen den Schulen keine. Es gibt allerdings eine halbjährliche Kapazitätsgrenze welche gelegentlich ausgeschöpft wird.