Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.

Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Mit KOALA für die outcomeorientierte Lehre

22. Juli 2013

An der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd wird mit dem Projekt KOALA (Kompetenz- und Outcome-orientierte Anlage der Lehramtsausbildung) eine Outcome-orientierte Lehre konzipiert, umgesetzt und evaluiert.

Das Projekt hat folgende Ziele:

  • Die Diskussion soll von den begrifflichen Erörterungen der Kompetenz hin zu Möglichkeiten und Chancen einer praktikablen Gestaltung kompetenzorientierter Hochschullehre gelenkt werden.
  • Die Transparenz der zu erwerbenden Lernergebnisse und Kompetenzen soll verbessert werden. Die Studierenden sollen zu jedem Zeitpunkt ihres Studiums erkennen können, was von ihnen erwartet wird, und permanent selbst prüfen können, inwieweit sie diese Lernergebnisse erreicht haben.
  • Als ein wesentliches Mittel dazu sollen lernerzentrierte Formulierungen von so genannten beobachtbaren Tätigkeiten ausgewiesen werden, mit denen die Lerner ihren Lernfortschritt prüfen können. Mit transparenteren Forderungen hinsichtlich der Lernergebnisse soll nicht zuletzt die hohe Fach- und Studiengangwechselquote im Fach Mathematik gesenkt werden.
  • Schließlich soll mit qualitativen und quantitativen Methoden evaluiert werden, ob die Theorie des Constructive Alignment in der Praxis tatsächlich eine Verbesserung von Studienqualität und Studienzufriedenheit mit sich bringt.

 
Das Projekt gliedert sich in drei Phasen:

  • In der bereits abgeschlossenen ersten Phase wurden die Rahmenbedingungen festgelegt, Messparameter bestimmt und Anforderungen an Formulierungen für beobachtbare Lernergebnisse und Kompetenzen der Module erarbeitet. Des Weiteren wurden bestehende mathematikspezifische Lernaktivitäten weiterentwickelt.
  • In Phase zwei erfolgt die Umsetzung der Theorie in die Praxis. Alle Veranstaltungen werden nach dem Prinzip des Constructive Alignment konzipiert und unterrichtet. Dies bedeutet, beobachtbare Lernergebnisse werden für die Studierenden zu Beginn, als auch während der Veranstaltungen transparent gemacht. Lernaktivitäten und Prüfungen werden auf die Lernergebnisse ausgerichtet. Die ausgearbeiteten Messparameter werden einmal pro Semester erhoben und über den Verlauf des Projekts auf signifikante Veränderungen überprüft.
  • In der dritten Phase sollen die Ergebnisse auf nicht-MINT Fächer übertragen werden.

Weitere Informationen unter www.koala-bw.de