In den Lehramtsstudiengängen der Universität Hildesheim werden Theorie und Praxis eng mit einander verbunden. Vom ersten Semester an verbringen die Studierenden im Rahmen der schulpraktischen Studien in Kleingruppen einen Vormittag in der Woche in einer kooperierenden Praktikumsschule. Sie arbeiten sich schrittweise und kontinuierlich in methodische und didaktische Grundlagen ein, hospitieren und führen erste eigenständige Unterrichtsversuche, die begleitet und systematisch vor- und nachbereitet werden.
Mehrere Praxisphasen durchziehen das Bachelorstudium. In einem allgemeinen Schulpraktikum sind die Studierenden nach dem dritten Semester des Bachelorstudiengangs für vier Wochen in einer von über 250 kooperierenden Schulen in der Region tätig, die ihre Türen für Lehramtsstudierende öffnen und es ihnen ermöglichen, schon im Studium in und an der beruflichen Praxis zu lernen. Das „Hildesheimer Modell“, das seit geraumer Zeit erfolgreich angewendet wird, bietet den Studierenden dementsprechend auch die Möglichkeit, die eigene Berufswahl zu Beginn des Studiums zu überprüfen und zu reflektieren.
Schwerpunkte in der Lehramtsausbildung an der Universität Hildesheim liegen unter anderem in den Bereichen Heterogenität und Unterricht, Deutsch als Fremd-/Zweitsprache, Interkulturelle Kompetenz und Individuelle Förderung. Die Studierenden belegen im dreijährigen Bachelorstudium (für die Lehrämter an Grund-, Haupt- und Realschulen) nicht nur die beiden obligatorischen Hauptfächer, sondern auch Module in den Fächern Pädagogik und der Psychologie. Das Masterstudium umfasst vier Semester, beinhaltet eine fünfmonatige Praxisphase und ein forschungsorientiertes „Projektband” und ist darüber hinaus natürlich auch auf die Vertiefung der im grundständigen Studium erworbenen fachdidaktischen Kenntnisse und Fähigkeiten in den beiden Unterrichtsfächern ausgerichtet.
Weitere Informationen finden Sie auf der entsprechenden Internetseite der Universität Hildesheim.
Einen ausführlichen Bericht zum Hildesheimer Modell finden Sie in der nexus-Broschüre "Lehrerbildung heute" (S.40f).