Ethnologie, Geschlechterforschung und Politikwissenschaft: Das sind drei von insgesamt zehn unterschiedlichen Fachgebieten und Spezialisierungen, aus denen die Studierenden des Bachelorstudiengangs Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen wählen können. Ab dem Wintersemester 2017/18 kommt außerdem noch eine Vertiefung Erziehungswissenschaft hinzu, um das große Interesse zu bedienen. Damit sich die Studierenden in dieser Fülle zurechtfinden, steht ihnen ein Studiengangskoordinator als Berater zur Seite.
„Spätestens wenn am Ende des ersten Semesters die Wahl der Schwerpunkte ansteht, lerne ich alle Studierenden persönlich kennen“, sagt Dr. Klaas Kunst, der diese Rolle seit dem Start des Studiengangs im Wintersemester 2011 innehat. Die meisten kennen den Politikwissenschaftler schon vorher. Er ist vom ersten Tag des Studiums an Ansprechpartner für sie. Ohnehin dient das erste Semester speziell der Orientierung: Hier wird nicht nur ein intensiver Überblick über alle sozialwissenschaftlichen Fachgebiete gegeben. Verpflichtend stehen sozialwissenschaftliche Methoden und wissenschaftliches Arbeiten und Soft Skills wie Studienorganisation auf dem Stundenplan.
Besonders wichtig ist dem Studiengangskoordinator auch die Berufsorientierung. Jedes Jahr findet eine Exkursion nach Berlin statt. An drei Tagen können die Studierenden um die 45 Arbeitgeber für Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler besuchen, darunter Auswärtiges Amt, Alba Berlin und Scholz & Friends sowie Oxfam, ZDF und Wikimedia. Die Arbeitgeberkontaktmesse SoWi GO! bringt in Göttingen einmal jährlich Arbeitgeber und Studierende aus den Sozialwissenschaften zusammen; Berufsfelderworkshops und Alumni-Vorträge ergänzen das Angebot. „So wollen wir den Studierenden schon früh Viele Perspektiven aufzeigen“ sagt Kunst.
Weitere Informationen zum Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen: www.sowi.uni-goettingen.de/basowi, dort gibt es auch weitere Informationen zur Exkursion.