Für eine bessere Bindung ans Studienfach - die im straff organisierten Bachelorstudium immer schwieriger geworden ist - und die frühzeitige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gibt es an der RWTH Aachen das UROP-Programm. Dieses bietet nicht nur forschungsorientierte Lehre, sondern fördert dazu die Internationalisierung.
Bereits im zweiten Studienjahr können Bachelorstudierende aller Fachrichtungen an der RWTH Aachen Mitglieder von Forscherteams an einem der Hochschulinstitute werden. Nicht als studentische Hilfskräfte, sondern indem sie eigenständig ein Projekt durchführen – angeleitet von erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Möglich macht dies das Programm UROP – das steht für "Undergraduate Research Opportunities Program". Studierende können sich auf ein Projektangebot bewerben und sowohl semesterbegleitend als auch in der vorlesungsfreien Zeit aktiv am Forschungsalltag der Hochschule teilnehmen.
Das Besondere an dem Programm: Es fördert gleichzeitig die Internationalisierung der Hochschule, denn neben dem internen Programm gibt es mit „UROP International“ eine Research Summer School für internationale Studierende und mit „UROP Abroad“ die Möglichkeit für Studierende der RWTH, ein Forschungsprojekt in Nordamerika durchzuführen. Seit dem Projektstart 2008 haben über 650 Studierende (Stand Juli 2018) an UROP teilgenommen, Tendenz steigend. Aus den meisten Projekten entstehen dabei Bachelorarbeiten und wissenschaftliche Papers; zudem können die Projekte zum Teil als Pflichtpraktika für das jeweilige Studium anerkannt werden. Des Weiteren konnten nach Forschungspraktika unserer Studierenden in Nordamerika vielfach Folgeaufenthalte organisiert und die Beziehungen zwischen den Hochschulen ausgebaut werden, so dass z.T. sogar neue bilaterale Hochschulpartnerschaften entstanden sind.
Mehr Informationen finden Sie auf den Internetseiten der RWTH Aachen.