Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Produktentwicklung in der Chemie

22. Juli 2013

An der Fakultät Angewandte Chemie steht im Rahmen des Projekts „Mehr Qualität in der Lehre“ die Verbindung von Forschung und Lehre im Fokus. Das neue Lehrkonzept „Produktentwicklung in der Chemie“ bietet den Studierenden die Möglichkeit, durch ein innovatives Konzept das Studium und die Arbeitswelt näher zu bringen. Die Kombination der Erweiterung der Fachkenntnisse mit der Entwicklung von Sozialkompetenzen ist ein Hauptziel dieses Lehrkonzepts.

Ausgangslage
Hauptaufgabe des Chemie-Studiums ist der Erwerb der Fähigkeit  zum eigenständigen Arbeiten für die Durchführung von aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Nichtsdestotrotz  darf nicht vergessen werden, dass für den zukünftigen Einstieg ins Berufsleben viele andere Soft Skills, wie zum Beispiel Team- oder Kommunikationsfähigkeit, immer mehr nachgefragt werden.

Mit dem neuen Konzept haben die Studierenden die Möglichkeit ihre Masterprojekte in Form eines Gruppenprojekts durchzuführen. Im Sommersemester 2013 startete das erste Projekt „Chemie und Kosmetik“. Fachlich beschäftigen sich die Studierenden mit der Entwicklung eines neuen Kosmetikprodukts.

Dafür müssen verschiedene Aspekte, die die Stabilität eines Kosmetikprodukts beeinflussen, untersucht werden. Die fachliche Koordination der Projekte übernehmen die Professoren, externe Industriepartner und die Lehrassistentin der Fakultät.

Entscheidend für die erfolgreiche Durchführung des Projekts sind die Kommunikation aller Projektbeteiligten und der regelmäßige Austausch von Wissen. Dafür werden verschiedene Methoden eingesetzt, wie zum Beispiel die Organisation von Gruppenbesprechungen mit und ohne Industriepartner, die Präsentation der Ergebnisse und die Erstellung von Besprechungsprotokollen. Die Studierenden stellen zudem am Anfang des Semesters einen Zeit- und Projektplan auf, der ihr Organisationstalent verstärkt.

Des Weiteren wird die Anwendung von E-Learning Methoden für das Modul eingesetzt, die die Zusammenarbeit und den Wissenstransfer vereinfachen. Der Wissenstransfer zwischen den Bachelor- und Masterstudierenden soll aktiv stattfinden. Dies geschieht in Wahlpflichtmodulen, in denen Masterstudierende Ihr Know-How an Bachelorstudierende übertragen.

Durch Teilnahme am Projekt „Mehr Qualität in der Lehre“ lernen die Studierenden, parallel zu fachlichen Kenntnissen, Grundlagen im Projektmanagement und die Fähigkeit im Team zu arbeiten.

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