Zum Start des Designstudiums an der FH Münster üben Studierende in einer Schreibwerkstatt den Zusammenhang von Gestalten und Schreiben ein und reflektieren dabei über das eigene Studium. Unter anderem wird dabei ein Lerntagebuch eingesetzt. Ziel ist die Verbesserung der sprachlich-schriftlichen Fähigkeiten der Studierenden. Die nachhaltige Verankerung des so genannten Studienlogbuches dient als Methode zu Selbststeuerung und ‑monitoring.
Mit der Schreibwerkstatt wird die selbständige Auseinandersetzung mit Texten und eigenen Schreibübungen gefördert und ein Austausch darüber initiiert. Mit dem Studienlogbuch soll ein Ort für das regelmäßige Schreiben gegeben werden. Es macht Studierende neugierig. Die damit verbundene sichtbare Verlagerung der Verantwortung für das eigene Lernen auf die Seite der Studierenden führt aber auch zu Verunsicherungen. Durch die Rückmeldungen und Reflexionen zum Studienlogbuch hilft es dabei, Studieren zu lernen.
Die Einführung der Schreibwerkstatt wird im Rahmen der hochschulweiten Qualitätspakt-Initiative „Wandel bewegt“ gefördert. Weiterführende Infos finden Sie hier.
Literaturhinweis: Harth, T./Schöneck, L. (2014): Das Studienlogbuch als Instrument, wirksam das studentische Lernen zu verbessern. In: Neues Handbuch Hochschullehre, H. 67, S. 41–61