Empirie und Statistik — für Pädagogikstudierende oft eine lästige Pflicht. Sie lernen die Formeln und Gleichungen für Klausuren und vergessen sie häufig ebenso rasch wieder. Dagegen setzt die Universität Duisburg-Essen auf erlebte Praxisrelevanz: Bachelor-Studierende der Erziehungswissenschaft lernen die Grundlagen empirischer Sozialforschung eingebettet in reale Arbeitszusammenhänge. Dabei führen die Studierenden Untersuchungen für pädagogische Einrichtungen in der Region durch, wie etwa zur Schulwahl am Übergang zur Sekundarstufe I oder eine Erhebung in Kursen zum Zweiten Bildungsweg. Ein Ansatz, der wirkt: Bei Empirie-Klausuren schneiden die Studierenden aus den Projektgruppen signifikant besser ab als solche, die klassische Seminare besucht haben. Jetzt zeichnete die Universität Duisburg-Essen diesen Ansatz mit dem "Preis für hochschuldidaktische Innovationen in der Lehrpraxis" aus.
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