Die Bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in staatlicher und kirchlicher Trägerschaft haben in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern und Arbeitgeberverbänden in Bayern das Studium mit vertiefter Praxis entwickelt. Im Studium mit vertiefter Praxis wird ein reguläres Bachelorstudium an der Hochschule mit intensiven Praxisphasen im Unternehmen kombiniert, angelehnt an den Studieninhalten. Hochschul- und Praxisphasen wechseln sich im Studium mit vertiefter Praxis systematisch ab. Damit bleibt das praktische Studiensemester nicht nur ein Anhängsel des Studiums, sondern stellt einen integralen Bestandteil des siebensemestrigen Bachelors dar. Praktika werden von Anfang an systematisch in ein Studiengangkonzept integriert. Qualitätssichernde Maßnahmen sind u.a. eine Vor- und Nachbereitung der Praxisphasen sowie Betreuung an der Hochschule und im Unternehmen.
Die Zahl der Studierenden und Unternehmenspartner im Modell Studium mit vertiefter Praxis ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Insbesondere für große Unternehmen und Konzerne einerseits, sowie für Fachbereiche, in denen es keine ergänzenden Ausbildungsberufe gibt wie beispielsweise soziale Arbeit, ist die Attraktivität sehr hoch.