Zur Förderung von Qualität von Studium und Lehre haben sich 1994 die Universität Bremen, die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, die Universität Hamburg, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Universität zu Lübeck, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, die Universität Rostock und die Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande) zum Verbund Norddeutscher Universitäten (VNU) zusammengeschlossen.
Zu den wesentlichen Zielen der Kooperation zählen die Verbesserung von Studium und Lehre an den Mitgliedsuniversitäten, die Weiterentwicklung der Qualitätskultur im Verbund, die Bündelung der Kompetenzen im Bereich Qualitätssicherung und -entwicklung sowie die Herstellung von Synergieeffekten, welche die Qualitätsdebatte im nationalen Kontext vorantreiben.
Als Hauptaufgabe des Netzwerks wurde bei der Gründung des VNU die gemeinsame Durchführung von Evaluationsverfahren für Studienfächer definiert. Damit reagierten die zunächst vier (Bremen, Hamburg, Oldenburg, Rostock), dann fünf (Kiel) Mitgliedsuniversitäten aus fünf Bundesländern auf die zu Beginn der 1990er Jahre aufkommenden öffentlichen Forderungen nach mehr Transparenz und Qualitätskontrolle in Studium und Lehre.
Bei Konzeption und Durchführung der Evaluationsverfahren wurden eigene Standards und Kriterien entwickelt, die auf den internationalen Erfahrungen in der Qualitätssicherung – vor allem Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden – aufbauten. Als Folge der verpflichtenden Programmakkreditierungen wurde die Nordverbundevaluation 2008 eingestellt. Anstelle der Evaluationsverfahren trat die projektbezogene Arbeit in Hinblick auf die Qualitätssteigerung in Studium und Lehre.
Im Rahmen des Projekts „Sicherung der Studierbarkeit durch Qualitätsmanagement in Studium und Lehre" (2010 – 2014) wurde eine Evaluation der Wirksamkeit der hochschulweiten qualitätssichernden Verfahren anhand des Kriteriums der Studierbarkeit der Studienprogramme durchgeführt. Aktuell wird ein NordAudit-Projekt (2015-2018) entwickelt, welches u. a. die Anforderungen an ein institutionelles Audit berücksichtigt.
Wesentliche Ziele der Kooperation heute sind:
- Verbesserung von Studium und Lehre an den Mitgliedsuniversitäten
- Weiterentwicklung der Qualitätskulturen an den einzelnen Universitäten
- Bündelung der Kompetenzen im Bereich Qualitätssicherung und -entwicklung sowie die Herstellung von Synergieeffekten, welche die Qualitätsdebatte im nationalen Kontext vorantreiben
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.uni-nordverbund.de/.