Um Lehrenden ein systematisches Angebot zur didaktischen Qualifizierung und zu dessen zertifizierten Nachweis anzubieten, hat das Berliner Zentrum für Hochschullehre (BZHL) das drei Module umfassendes Zertifikatsprogramm „Berliner Zertifikat zur Hochschullehre“ konzipiert.
Modul I: Studierendenzentrierte Lehre
In Modul I, bestehend aus zweimal zweitägigen Workshops, erproben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktivierende und studierendenzentrierte didaktische Methoden und reflektieren deren Anwendung auf die eigene Lehre.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickeln neue didaktische Lehrkonzepte, erproben diese in der Gruppe und erhalten dazu konstruktives Feedback. Diese können in der sich anschließenden kollegialen Praxisberatung wie auch in den Lehrhospitationen durchgeführt, reflektiert und weiterentwickelt werden. Modul I schließt mit einer schriftlichen Reflexion über die eigenen Lernfortschritte und Veränderungen im eigenen Lehr- und Lernverständnis ab.
Modul II: Prüfen und beraten
Im Rahmen von Modul II wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmeraus dem Workshopangebot mindestens vier zweitägige Workshops aus. Davon muss je eine Veranstaltung aus den Themenbereichen „Prüfen“ und „Beraten“ gewählt werden, um die Vertiefung in diese beiden für die Hochschullehre zentralen Themenbereiche sicher zu stellen.
Modul II: Eigene Lehrvorhaben
In Modul III liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung eigener Lehrvorhaben.
Dies kann etwa ein Lehrexperiment oder die Gestaltung einer blended-learning-Einheit sein, oder auch die Entwicklung neuer Prüfungsformen. Alle Experimente werden begleitet durch didaktische Experten begleitet. Sie müssen durchgeführt, dokumentiert und die dabei gemachten eigenen Lehr- und Lernerfahrungen reflektiert werden.
Weitere Informationen auf den Internetseiten des Berliner Zentrums für Hochschullehre.