Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.
2009 wurde mit der Gründung der staatlichen Hochschule Hamm-Lippstadt das Fundament für eine Hochschule neuen Profils in NRW gelegt. Das Gründungspräsidium hat gemeinsam mit dem Team praxiserfahrener Professorinnen und Professoren ein interdisziplinäres Studienangebot mit Fokus auf Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Informatik und Wirtschaft entwickelt. Laut Plan ist die Hochschule für 2.500 Studienplätze und 120 Professuren ausgelegt. Aktuell sind ca. 5000 Studierende in vier Bachelorstudiengängen und sechs Masterstudiengängen immatrikuliert und 93 Professorinnen und Professoren berufen.
Besonderen Wert legt die Hochschule auf interdisziplinäre Ausrichtung, Marktorientierung und hohen Praxisbezug in Lehre und Forschung. Mit den Neubauten in Hamm und Lippstadt bietet die Hochschule auf rund 15.000 Quadratmeter Raum für Forschung und Lehre. In der Forschung prägen Zukunftsthemen wie Autonome Systeme, Informationstechnologie, Materialwissenschaften, Mensch-Maschine Interaktion, Optische Technologien, Elektromobilität, Produktion/Industrie 4.0, Wirtschaftswissenschaften, Medizin und Sporttechnik, Energie- und Gebäudetechnik sowie Computervisualistik und Design die junge Hochschule.
Die Hochschulleitung hat im Rahmen der Erarbeitung des Qualitätsmanagementsystems und des Hochschulentwicklungsplans die Entwicklung strategischer Ziele u. a. für den Bereich Studium und Lehre initiiert. Aktuell werden sie auf dezentraler Ebene operationalisiert und zukünftig mit Kennzahlen und Maßnahmen versehen. Diese profilbildenden, strategischen Ziele leiten sich aus dem bereits partizipativ entwickelten Leitbild der Hochschule ab. Nach Implementierung des Qualitätsmanagementsystems sind im Rahmen eines Workshops die Entwürfe des Kernprozesses der Studiengangentwicklung abgeschlossen. Diese gilt es nun zu verifizieren und freizugeben. Ziel ist es, das Qualitätsmanagement weiterzuentwickeln, so dass die Entscheidungsfindung in Hinblick auf die Einführung einer Systemakkreditierung erfolgreich abgeschlossen werden kann. Als Beispiel für die Einordnung der Abläufe und Schnittstellen dient eine Prozesslandkarte der Hochschule. Diese bildet die Führungs-, Kern- und Unterstützungsprozesse ab. Ergänzend gilt es anlog den PDCA Zyklus zu berücksichtigen und anzupassen.
Aktuell gilt es hier vor allem eine Abwägung der nächsten Schritte im Sinne der Entscheidungsfindung für die Forstsetzung der Programmakkreditierung oder die konsequente Einführung der Systemakkreditierung vorzunehmen. Entscheidend sind hier die Aspekte der Akzeptanz und Mitwirkung der Prozessbeteiligten, aber auch die Integration des „Projektes Systemakkreditierung“ in die Organisation.
nexus-Tagung „Praxistaugliche Verfahren zur Evaluation von Lehre und Studium“ an der Technischen Universität Braunschweig , 29. September 2017 zurück