Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.
Impulsvortrag: Dr. phil. Wolfgang Müskens, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Im Mittelpunkt des Workshops standen die Fragen, welche Kompetenzen Studierende außerhochschulisch erwerben können, wie diese systematisch aufgedeckt und bewertet werden können und wie Hochschulen Studierende bei diesem Verfahren unterstützen können. Eine verbreitete Methode zur Aufdeckung bereits vorhandener Kompetenzen ist die Erstellung eines Portfolios: Hierbei werden Bildungszusammenhänge systematisch dokumentiert und zu dem angestrebten Studium in Bezug gesetzt, um eine Gleichwertigkeit nach Inhalt und Niveau zu bestätigen oder abzulehnen.
In einer Arbeitsphase konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Perspektivwechsel vornehmen und sich in die Situation des Studenten Johannes Meyer versetzen, der nach einer Ausbildung, einer Weiterbildung und beruflicher Erfahrung ein Studium der Volkwirtschaftslehre beginnen möchte. Welche Kompetenzen wurden bereits erworben, wie können diese in einem Portfolio belegt und den Modulen des Studienfaches zugeordnet werden? Für dieses Beispiel standen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Unterlagen der Carl von Ossietzky Universität zur Verfügung.
In einer anschließenden Diskussionsrunde wurden Herausforderungen der Erstellung von Portfolios aufgezeigt, deren Umgang in einem Impulsvortrag von Herrn Dr. Müskens anhand des PLAR-Services (Prior Learning Assessment and Recognition) der Universität Oldenburg aufgegriffen wurde. Die Beratungsstelle, die in der Hochschulstruktur verankert ist, unterstützt zum einen Studierende bei der Erstellung von Portfolios zur Anrechnung und bietet zum anderen den Fachvertreterinnen und -vertretern, die den Äquivalenzvergleich vornehmen, eine Anlaufstelle.
In der abschließenden Diskussion stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u. a. heraus, dass