Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS und für Studierende die Infoseite AN!.
Die Orientierung von Studiengängen, Modulen und Lehrveranstaltungen am Ergebnis ist ein durch den Bologna-Prozess unterstützter Paradigmenwechsel hin zu einer am Lernenden, an Kompetenzen und an Lernergebnissen ausgerichteten Lernkultur. Das heißt, dass es eine Verschiebung der Perspektive von den Lehrenden hin zu den Lernenden gibt. Dies drückt sich in im Begriff "Lernergebnisse" aus, die beschreiben, was die Lernenden nach dem erfolgreichen Abschluss eines Lernprozesses wissen, verstehen bzw. können sollten (nach (ECTS Users‘ Guide, 2009, S.13). Lernergebnisse befinden sich auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen, die sich mit Hilfe von Taxonomiestufen darstellen lassen. Der Schwierigkeitsgrad wird durch Verben ausgedrückt. Lernergebnisse werden somit verständlich, wenn ein aktives Verb („ist in der Lage/ ist fähig“) den Lehrinhalt durch einen Infinitiv („zu…“) spezifiziert und kontextualisiert. Zur Formulierung von Lernergebnissen sind Verbenlisten eine gute Formulierungshilfe. In Abhängigkeit von der Größe der Module sollten nicht mehr als zehn Lernergebnisse pro Modul festgelegt werden.
Folgende Leitfragen können hilfreich sein, wenn Lernziele/Lernergebnissn auf Modul-/Veranstaltungsebene konzipiert werde sollen:
Hintergrundinformationen und Arbeitshilfen: